7. Raumplanung


 

Die Raumplanung soll das geografische Gebiet von Satteins mit den unterschiedlichen Flächen, Zonen und Landschaften einer nachhaltigen, geplanten Raumentwicklung und Raumnutzung zuführen.

 

Durch den Vorsitz unserer Fraktion im Raumplanungsausschuss wurden 2015-2020 die Aufgaben vorgegeben:

 

• räumliche Anforderungen der Gemeinde in Bezug auf Verkehr abstimmen

 

• präventiv die Konflikte über die Raumfunktion und Raumnutzung nachhaltig ausgleichen

 

 

Es wurde eine Raumentwicklung angestrebt, die die sozialen, wirtschaftlichen, rechtlichen und ökologischen Ansprüche an den Raum in Einklang bringt.

Als Planungsgrundlagen gelten der Flächenwidmungsplan, das örtliche Entwicklungskonzept und der Bebauungsplan.

 

 

Ziele

 

Die dörfliche Struktur soll beibehalten werden.

 

Die Naherholungsgebiete sollen erhalten bleiben.

 

Die landwirtschaftlichen und gewerblichen Gebiete sollen von den Siedlungsgebieten getrennt werden.

 

Um regionale Lebensmittel auch in Zukunft produzieren zu können, wollen wir Grünflächen nachhaltig sichern.


Die Landwirtschaft sehen wir als verlässliche Partnerin für den Erhalt und die Pflege unserer reichhaltigen Biotope, unserer Bergwiesen sowie der Au- und Alpflächen.

 

Was wurde umgesetzt?

 

  • Zwei Grundstücke im Zentrum konnten erworben werden. Dadurch können wir die Dorfplatzgestaltung im Rahmen des Mobilitätskonzepts aktiv in Angriff nehmen.
  • Das räumliche Entwicklungskonzept (REK) in Kooperation mit der Nachbargemeinde Schlins Bebauungsplan mit klaren Strukturen der räumlichen Entwicklung läuft.
  • Infrastruktur/Gewerbegebiete und damit lokale Wertschöpfung und Arbeitsplätze konnten geschaffen und gesichert werden.
  • Die Vertragsraumordnung zur Sicherung der Bodennutzung und Vermeidung von „Spekulationsobjekt Grund“ wird umgesetzt.

 

 

Was wird weiter verfolgt?

 

  • Eine bedarfsorientierte Anpassungen an die weitere Entwicklung der Gemeinde haben wir im Fokus.
  • Die Kooperationen mit anderen Gemeinden der Regio Im Walgau und mit dem Land Vorarlberg für den Erhalt von Lebensraum und Lebensqualität werden weitergeführt und verstärkt.

 

 

Ziele und Maßnahmen im Teilbereich Verkehr

 

 

Eine Infrastruktur, die alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer berücksichtigt, ist die Voraussetzung, dass sich alle sicher fühlen und sicher sind. Die Straßen-, Geh- und Fahrradwege sind weiterhin so auszubauen, dass motorisierter Verkehr reduziert wird.

 

 

Die Nutzung von regionalen und überregionalen Verkehrsmitteln (ÖPNV) ist uns wichtig. Ein Ausbau der Busverbindungen zu den Bahnhöfen konnte erwirkt werden. Zudem wurde eine Reihe weiterer Maßnahmen umgesetzt: Geschwindigkeitsmessungen, Temporeduktionen und Bodenmarkierungen, energieeffiziente und zugleich bessere Ausleuchtung der Straßen.

 

Ein ganzheitliches Verkehrskonzept für Satteins mit konkreten, daraus abgeleiteten Maßnahmen wird weiter verfolgt.